Zeittafel
1023 Urbs-Ebraha: Burgebrach wird erstmals urkundlich als Grenzort bei der Senkung des Wildbannes genannt. Der Bischof von Würzburg erhält von Kaiser Heinrich II. das Recht hier zu jagen. Burgebrach ist vermutlich älter. Ältester Bestandteil war die Burg (an der Ebrach). Es ist der Teil des alten Krankenhauses, der zum Kirchplatz steht. Die Burg selbst war kaiserlicher Besitz.
1142 Mit Hermann von Windeck, einem Ministerialen von Bamberg, erscheint erstmals der Name "Windeck" in unserer Gegend. Um diese Zeit muß auch die Burg entstanden sein. Das Geschlecht derer von Windeck hatte viele Besitzungen in unserer Gegend.
1154 Burgebrach wird erstmals als Ur - Pfarrei benannt. Diese große Pfarrei hatte 42 Orte.
1351 Älteste Glocke in Burgebrach.
1377 Burgebrach wird vom Würzburger Bischof nach Bamberg verkauft (auf Wiederkaufsrecht).
1390 Der wegen Geldmangels erfolgte Verkauf ist rechtskräftig.
1400 Der Kirchdiener hält Schule in Burgebrach. Jedes Kind mußte täglich ein Scheit Holz mitbringen.
1454 Abbruch der Kapelle in Burgebrach. Bau einer größeren Kirche.
1472 Burgebrach erhält das Marktrecht. Es werden vier Jahrmärkte gegeben.
1475 Um diese Zeit verstarb Ursula von Windeck.
1480 Burgebrach erhält Wappen und Siegel.
1490 Weihe der Kirche in Burgebrach.
1490 Großer Brand in Burgebrach. Die Bewohner finden Zuflucht in der Burg. Bürgermeister und Rat sehen sich veranlaßt, sich mit einem Bettelbrief an die Obrigkeit zu wenden.
1499 Der König gibt den Auftrag, den Ort zu schützen. Gebaut werden drei Tore, im Süden der Burggraben. Im Norden geben die sumpfigen Wiesen und die Ebrach genügend Schutz.
1525 Im Bauernkrieg wird die Burg an der Ebrach zerstört.
1590 Notariat
1590 Um diese Zeit erfolgt eine Einigung zwischen Burgebrach und Grasmannsdorf wegen dem Brückenbau. Burgebrach muß acht Mann, Grasmannsdorf einen Mann stellen.
1627 Dem Kirchturm der Pfarrkirche wird ein neuer Helm, ein neues Dach, aufgesetzt.
1632 Dreißigjähriger Krieg. Im Februar 1632 kommen die Schweden von Geiselwind her geritten. Den Burgebrachern wird es durch den Müller von Dürrhof bekannt. Die drei Tore werden geschlossen. Die Belagerung dauert neun Tage. Dann fallen sie ein; sie plündern, brandschatzen und morden. Kein Dorf in der Gegend wird verschont. Försdorf wird gebrandschatzt. Dürrhof, früher Ketzelsdorf oder Richershof genannt, fand nach dem Krieg einen neuen Standort. Es entstanden viele Wüstungen.
1650 Um diese Zeit kommt der Ölberg aus Fürnbach nach Burgebrach. Fürnbach gehörte zur Pfarrei.
1690 Schrottenberg erwirbt käuflich Besitz in Treppendorf.
1694 Blitz schlug in den Kirchturm ein (Burgebrach).
1720 An Stelle des Oberen Tores entstand das heutige Rathaus.
1800 Wo heute das Försdorfer Kreuz steht, ist im Dezember des Jahres 1800 der französische Generaladjuntant Deverinne gefallen. Es war ein Kampf zwischen Österreichern und Franzosen.
1809 Friedhofsverlegung in Burgebrach.
1812 In Burgebrach gibt es Hausnummern.
1851 Burgebrach erhält eine Poststelle.
1901 In Burgebrach lassen sich die Niederbronner Schwestern nieder.
1903 Bau des Pfarrhauses in Burgebrach.
1904 Errichtung der Bahn.
1910 In Burgebrach gibt es eine eigene Zeitung, das Schoppelsblatt. Vom 26.03.1910 bis zum 23.02.1923 gab es hier alle Neuigkeiten zu lesen.
1921 Der elektrische Strom kommt. Ungefähr ein Drittel der damaligen Haushalte und Betriebe schlossen sich gleich an.
1925 Schulhaus - Neubau mit Lehrerwohnungen in der Zent.
1930 Auflösung des Amtsgerichtes.
1944 Luftangriff auf Burgebrach. Ziel ist die Kreisschule. Getroffen wird das Anwesen Johann Weber (Becken Hans). Es brannte völlig ab (10.04.1945).
1945 Einmarsch der Amerikaner (13.04.1945). Ampferbach erlebt den schwärzesten Tag in seiner Geschichte. Drei Anwesen werden total, 15 weitere zum Teil zerstört. Auch Burgebrach wird stark beschossen. Eine Scheune geht in Flammen auf.
1946 Sirupfabrik in Burgebrach. Sie bestand bis zum Jahr 1960.
1949 Leichenhausbau in Burgebrach.
1950 Am 18.11.1950 wird das Kreiskrankenhaus eingeweiht.
1955 Die Pfarrkirche in Burgebrach mit ihren Filialkirchen erhalten neue Glocken.
1958 Erste zentrale Wasserversorgung in Burgebrach.
1961 Am 18.12.1964 fährt der letzte Personenzug.
1961 Neubau eines Feuerwehrgerätehauses im Burgebracher "Zipfel". An dieser Stelle stand einst ein Gemeindehaus.
1962 Schulhauserweiterung in Burgebrach (Mittelbau).
1962 Die Molkerei in Burgebrach schließt zum Jahresende.
1962/73 Flurbereinigung in Burgebrach.
1962/63 Kanal in Burgebrach (Kläranlage 1974).
1971 Die letzte Postkutsche auf dem Weg nach Burgebrach - Reichmannsdorf stellt den Betrieb ein.
1972 Bau der Steigerwaldturnhalle.
1972 In Burgebrach wird die Hauptschule neu gebaut.
1972/78 Großgemeinde. Eingemeindet werden folgende ehemalige Gemeinden: Am 01.01.1972 Grasmannsdorf, Mönchsambach, Oberköst, Stappenbach, Treppendorf, Unterneuses, Vollmannsdorf. Am 01.01.1978 Oberharnsbach, am 01.05.1978 Ampferbach.
1974 Auflösung der Schwesternstation in Burgebrach am 29.04. Die Schwestern kommen nach Reichmannsdorf.
1978 Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft (VG), bestehend aus dem Markt Burgebrach und der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald.
1978 Im April wird das Hallenbad eröffnet.
1978 Verlegung der Bundesstraße aus dem Ortskern.
1979 Beginn der Baumaßnamen im Rahmen der Ortssanierung in Burgebrach.
1980 Errichtung der Sport- und Freizeitanlage in Burgebrach.
1980 Eröffnung des neuen Kindergartens, Lange - Orles - Straße (jetzt St. Anna).
1982 Das neue Verwaltungsgebäude der VG wird fertiggestellt.
1983 Gemeindepartnerschaft mit Kapsweyer in der Südpfalz.
1985 Errichtung der gemeindlichen Wohnanlage. Die ganz alte Schule, das Nastvogelhaus und das Lindenhaus wurden vorher abgebrochen.
1989 Errichtung des Dorfangers mit Weiher.
1990 Gestaltung der Haupt- und Marktstraße.
1990 Am 01.02 Überlassung des Grundstücks in Büchelberg an den Markt Burgebrach. Die Überlassung geschah zugunsten der Kapelle.
1992 Der Kernort Burgebrach wird am 01.01. Mitglied des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Auracher Gruppe (Wasserversorgung)
1992 Einweihung des 2. Kindergartens (St. Vitus) in Burgebrach.
1992 Am 15.10 Beginn der Friedhofserweiterung in Burgebrach.
1992 Neubau der Feuerwehrhäuser in Hirschbrunn und Oberharnsbach.
Fischer Rudi